Der Kautschukbaum (hevea brasiliensis) stammt ursprünglich aus dem brasilianischen Amazonasurwald. Von dort kommt auch der Name: In den indigenen Sprachen der Region wird die Pflanze „ca-hu-chu“ genannt, was sich mit „weinendes Holz“ übersetzen lässt. Der Baum wird 20 bis 40 m hoch und ist die einzige wirtschaftlich relevante Quelle für Naturkautschuk.
- 80% des weltweit produzierten Naturkautschuks kommen aus Asien (Thailand, Indonesien, Vietnam, China, Indien, Malaysia)
- 90% der Anbauflächen liegen in diesen Ländern
- 80-85% aus kleinbäuerlicher Produktion (Eigenbewirtschaftung oder Plantagen mit angestellten Gummizapfer_innen)
- 70-75% des gesamten Naturkautschuks gehen an Automobil-/Reifenindustrie (China, EU, USA, Indien, Japan)
- 30% des in der Automobil-/Reifenindustrie verwendeten Kautschuks sind Naturkautschuk
sythetisch | Natur |
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günstiger | strapazierfähiger, daher unersetzbar z.B. für Flugzeugreifen und Kondome |
auf Erdölbasis hergestellt | nachwachsender Rohstoff |
bei Produktion wird CO2 freigesetzt | Kautschukbäume binden CO2, sogar viel im Vergleich zu anderen Baumarten zur Aufforstung |
chemische Rückstände (z.B. Weichmacher) | Latexallergie |